Hans Karl Schneider

deutscher Wirtschaftswissenschaftler und Energiewirtschaftsfachmann; 1982-1992 Mitglied (ab 1985 Vors.) der "Fünf Weisen", des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftl. Entwicklung; Prof. in Münster und Köln; Veröffentl. u. a.: "Soziale Wohnungsmarktwirtschaft"; "Grundrisse der Ökonomik" (Mithrsg.)

* 26. Mai 1920 Remscheid

† 27. August 2011 Köln

Herkunft

Hans Karl Schneider, kath., wurde am 26. Mai 1920 in Remscheid als Sohn eines Kaufmanns geboren.

Ausbildung

Bis 1938 besuchte Sch. das Gymnasium in Remscheid. 1943-45 studierte er Volkswirtschaft in Köln, München und Marburg. 1945 legte er das Diplomexamen ab, 1948 promovierte er mit einer Arbeit über "Die Preisbildung für Ferngas" zum Dr. rer. pol. 1958 folgte seine Habilitation mit einer Arbeit über Prinzipien der Energiepreisbildung.

Wirken

Seine berufliche Laufbahn begann Sch. 1945 als Sachbearbeiter, dann Referent bei der Bergischen Industrie- und Handelskammer. Ab 1948 war er als wissenschaftlicher Assistent, ab 1961 als Privatdozent tätig. 1962 wurde er ordentlicher Professor für Volkswirtschaftslehre und Direktor des Instituts für Siedlungs- und Wohnungswesen an der Universität Münster und 1970 ordentlicher Professor für Wirtschaftliche Staatswissenschaften und Direktor des Energiewirtschaftlichen Instituts der Universität Köln. Bis zum Sommer 1985 war er auch geschäftsführender Direktor des Staatswissenschaftlichen Seminars an der Universität Köln. Nach seiner Emeritierung 1985 ...